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- Geschrieben von: Redaktion/stellantis
- Kategorie: Vans und Camping
Foto: stellantis/citroen
Trotz der abflauenden CamperVan-Nachfrage steigt Citroën selbst mit dem „Holidays“ in das Geschäft von Freiheit und Abenteuer ein. In Kooperation mit dem Ausbauer Bravia ist das Auto entstanden und ab sofort zu einem recht günstigen Einstandspreis ab 48.990 Eus bei den Citroën-Händlern mit dem eigentlich völlig ausreichenden 145-PS-Blue-HDi bestellbar. Das Fahrzeug baut auf dem im Januar präsentierten, aktuellen Van Citroen SpaceTourer / Jumpy auf, der als 145-PS-Diesel-Kasten 36.890 Eus kostet. Die „Wohnung“ gibt’s also für rund 12.100 Eus extra…
Dafür kann man den Kasten vermutlich kaum selbst ausbauen – und schon gar nicht in vergleichbarer Qualität. Zur Unterstützung der Stromversorgung ist es übrigens möglich, ein Solarpanel auf dem Dach zu montieren. Ansonsten steht das übliche CamperVan-Interieur zur Verfügung.
Weiterlesen: Citroëns neuer Camper-Van "Holidays" im Handel - ab 48.990 €
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- Geschrieben von: Kai Fröhlich
- Kategorie: Vans und Camping
Auf in's Grüne! Die "freie Wildbahn" ist eines der Lieblingsreviere des VW-Mini-Campers. Obwohl die Idee des Kastenwagen-Camping-Ausbaus nicht neu war, darf er als der Perfektionist der Gattung gelten.
Fotos: Oldtimerreporter.Fröhlich.
Wer die Geschichte des California beschreiben will, kommt nicht drum herum, die von Westfalia zumindest anzureißen. Genau wie beim Volkswagenwerk stand am Anfang des Erfolgs ein britischer Militär. 1951 wünschte sich ein Offizier der Besatzer einen Volkswagen Transporter mit Übernachtungsmöglichkeit. Westfalia lieferte und fand auch selbst Interesse an dem Konzept: die Camping-Box war geboren.
Zunächst bestand sie aus einer Kiste, die alle wesentlichen Einrichtungen beinhaltete und die quer hinter den Vordersitzen montiert wurde. Nach dem Urlaub wurde die Box ausgebaut und der VW-Bus arbeitete wieder als Transporter. 1952 präsentierte Volkswagen das Konzept auf der IAA in Frankfurt.
Zu fest eingebauten Campingeinrichtungen kam es, als sich ein Vertriebsmitarbeiter mit zahlreichen Kastenwagen-Rückläufern konfrontiert sah. Wieder ging man auf Westfalia zu und so entstanden die ersten „richtigen“ Campingwagen. Jahr für Jahr wurde die Einrichtung erweitert und verbessert. Besonderes Interesse an dem kompakten Freizeitmobil hatte der amerikanische Markt. Anfang der 70er Jahre gingen 60% (andere Quellen sprechen sogar von 75%) der Jahresproduktion, damals 30.000 Fahrzeuge, in die Vereinigten Staaten. Auch zahlreiche andere Camperbauer zeigten Interesse am VW Bus: Bischoffsberger in Deutschland, Dormobile und Devon in England, um nur einige zu nennen. Doch nur die Westfalia-Umbauten wurden direkt über Volkswagen vertrieben.