Er war schon immer da - der Drang junger Leute aus einem Bulli ein fahrendes Zuhause zu machen. Die Hippie-Zeit soll die Initialzündung gewesen sein - sagt man. Kürzlich die Pandemie und der zunehmende Drang zum "Vanlife" - also Reise und Arbeit zu kombinieren - haben das Segment stark befeuert. Neu ist es aber auch nicht. Schon seit vielen Jahrzehnten ziehen beispielsweise in den USA Wanderarbeiter in ihren Campern auf der Suche nach Jobs durch die unendlichen Weiten.
Noch nicht ganz so alt, ist das Hobby, aus Mini-Vans Mini-Camper zu basteln. Selbst eine Piaggio Ape - Sie wissen schon: dieser urige Dreiradroller - soll als Mini-Camper gesichtet worden sein.
Ihre Van-Life-Story veröffentlichen wir hier sehr gerne. Schicken Sie uns maximal 2000 Zeichen und zwei, drei Bilder von ihrer gemeinsamen Zeit. Wenn Sie veröffentlicht wird, gibt's 20 Euro in Gutscheinen von den üblichen Verdächtigen. Sorry, Campingausstatter sind natürlich gemeint.
Aber Achtung: Redaktionelle Berabeitung (natürlich ohne Änderung der Fakten) ist möglich. Die E-Mail-Adresse finden Sie unter "Kontakt zur Redaktion" auf dieser Website. Wir freuen uns auf Sie und ihre Van-Geschichte.
ACH JA! Und wenn über das Jahr genügend gute Geschichten zusammenkommen, gibt's im Herbst ein Sonderheft. Das bekommen unsere Protagonisten naürlich gratis zugesandt. Foto: Alf van Beem
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- Geschrieben von: Kai Fröhlich
- Kategorie: Vans und Camping
Kais T2, das Meer, die Dünen und die Leuchtturmruine Tour El-Nadhour bei Skhira. Fotos: Oldtimerreporter.Fröhlich
Es begab sich, dass der Schreiber dieses Beitrags auf Youtube immer mehr Reiseberichte vorfand von Rastlosen, die nach Marokko, Mauretanien und weiterfuhren. Teils sogar ohne ein High-Tec Reisemobil oder einen jahrzehntelang erprobten Landy, sondern mit einem ganz „normalen“ Camper-oder mit einem Oldie à la Düsseldorfer oder alter Transit. Derart angefixt wurde nach Wegen gesucht, so etwas im Rahmen eines ganz normalen Arbeitnehmerurlaubs umsetzten zu können. Die Spanien-Marokko-Variante war damit eines schnellen Todes gestorben. Algerien ist derzeit nur schwer zu bereisen, Ägypten ebenso, über Libyen müssen wir nicht reden… Doch siehe da: es gibt da noch ein Land, per Fähre gut erreichbar, politisch „einigermaßen“ stabil und doch „echt“ Nordafrika: Tunesien! Nach Jahren des Zögerns, von Corona, von privaten Umständen hieß es: jetzt Nägel mit Köpfen. 2024 soll es sein! Vom 1. bis 27. Mai.
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- Geschrieben von: Redaktion/stellantis
- Kategorie: Vans und Camping
Foto: stellantis/citroen
Trotz der abflauenden CamperVan-Nachfrage steigt Citroën selbst mit dem „Holidays“ in das Geschäft von Freiheit und Abenteuer ein. In Kooperation mit dem Ausbauer Bravia ist das Auto entstanden und ab sofort zu einem recht günstigen Einstandspreis ab 48.990 Eus bei den Citroën-Händlern mit dem eigentlich völlig ausreichenden 145-PS-Blue-HDi bestellbar. Das Fahrzeug baut auf dem im Januar präsentierten, aktuellen Van Citroen SpaceTourer / Jumpy auf, der als 145-PS-Diesel-Kasten 36.890 Eus kostet. Die „Wohnung“ gibt’s also für rund 12.100 Eus extra…
Dafür kann man den Kasten vermutlich kaum selbst ausbauen – und schon gar nicht in vergleichbarer Qualität. Zur Unterstützung der Stromversorgung ist es übrigens möglich, ein Solarpanel auf dem Dach zu montieren. Ansonsten steht das übliche CamperVan-Interieur zur Verfügung.
Weiterlesen: Citroëns neuer Camper-Van "Holidays" im Handel - ab 48.990 €
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- Geschrieben von: Kai Fröhlich
- Kategorie: Vans und Camping
Auf in's Grüne! Die "freie Wildbahn" ist eines der Lieblingsreviere des VW-Mini-Campers. Obwohl die Idee des Kastenwagen-Camping-Ausbaus nicht neu war, darf er als der Perfektionist der Gattung gelten.
Fotos: Oldtimerreporter.Fröhlich.
Wer die Geschichte des California beschreiben will, kommt nicht drum herum, die von Westfalia zumindest anzureißen. Genau wie beim Volkswagenwerk stand am Anfang des Erfolgs ein britischer Militär. 1951 wünschte sich ein Offizier der Besatzer einen Volkswagen Transporter mit Übernachtungsmöglichkeit. Westfalia lieferte und fand auch selbst Interesse an dem Konzept: die Camping-Box war geboren.
Zunächst bestand sie aus einer Kiste, die alle wesentlichen Einrichtungen beinhaltete und die quer hinter den Vordersitzen montiert wurde. Nach dem Urlaub wurde die Box ausgebaut und der VW-Bus arbeitete wieder als Transporter. 1952 präsentierte Volkswagen das Konzept auf der IAA in Frankfurt.
Zu fest eingebauten Campingeinrichtungen kam es, als sich ein Vertriebsmitarbeiter mit zahlreichen Kastenwagen-Rückläufern konfrontiert sah. Wieder ging man auf Westfalia zu und so entstanden die ersten „richtigen“ Campingwagen. Jahr für Jahr wurde die Einrichtung erweitert und verbessert. Besonderes Interesse an dem kompakten Freizeitmobil hatte der amerikanische Markt. Anfang der 70er Jahre gingen 60% (andere Quellen sprechen sogar von 75%) der Jahresproduktion, damals 30.000 Fahrzeuge, in die Vereinigten Staaten. Auch zahlreiche andere Camperbauer zeigten Interesse am VW Bus: Bischoffsberger in Deutschland, Dormobile und Devon in England, um nur einige zu nennen. Doch nur die Westfalia-Umbauten wurden direkt über Volkswagen vertrieben.